Symptomatik der Messie-Syndrom
Symptomatik
Dies kann sich äussern in:
>>Unordentlichkeit bis zu Geruchsbelästigung und hygienischen Problemen
>>zwanghaftem Sammeln wertloser oder verbrauchter Dinge
>>chronischen Problemen mit Zeiteinteilung und Pünktlichkeit
>>„Lähmung“ der Handlungsfähigkeit auch in wichtigen Situationen
>>Versäumen bzw. Nichterledigen normaler sozialer Verpflichtungen (Es kann beispielsweise vorkommen, dass die gesamte Post – ob Werbung, wichtige Briefe oder Mahnungen – ungeöffnet liegenbleibt.)
>>eingeschränktem sozialen Umgang, den u. a. eine oft extrem unordentliche Wohnung mit hervorruft
>>Hilflosigkeit unter dem Druck des Chaos.
Die Betroffenen sind meistens unfähig, den realen Wert dieser Gegenstände einzuschätzen und zwischen wichtig und unwichtig, brauchbar und unbrauchbar zu unterscheiden.
Oft sehen sie die Irrationalität ihres Hortens zwar ein, sind aber nicht in der Lage, der Einsicht entsprechend zu handeln.
Manchmal verbleiben nur noch enge „Fusswege“ zwischen grossen Haufen, Kisten und Säcken.
Schliesslich kann es zur Unbewohnbarkeit der Wohnung kommen, dem sogenannten Diogenes-Syndrom.
Darüber hinaus haben Messies häufig Schwierigkeiten, Prioritäten zu setzen, Notwendiges zu erledigen und ihre Handlungen gemäss eigener Zielsetzungen effektiv zu steuern.
Insbesondere die Umsetzung geplanter Handlungen, die nicht aktuell befriedigend sind, fällt ihnen schwer, ebenso eine aufgabengerechte Zeiteinteilung.
Ähnlich wie bei einer exekutiven Funktionen gestört.
So bleiben viele angefangene Projekte liegen und tragen dazu bei, die Unordnung im Leben zu vergrössern.